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RWE - Fortuna Köln
Alle Gäste-Karten weg - Boss will punkten

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RWE - Fortuna Köln: Alle Gäste-Karten weg - Boss will punkten
Foto: Thorsten Tillmann
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In der Fußball-Regionalliga West reist der SC Fortuna Köln am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) zu Rot-Weiss Essen. Der Fortuna-Boss ist heiß auf dieses Spiel.

Fortuna Köln ist ähnlich wie in der vergangenen Serie auch sehr gut in die Saison 2021/2022 gestartet. Sieben Punkte aus drei Spielen sind zufriedenstellend.

RevierSport hat vor dem Auftritt bei Rot-Weiss Essen am Sonntag (14 Uhr, RS-Liveticker) mit Fortunas Boss Hanns-Jörg Westendorf gesprochen.

Hanns-Jörg Westendorf, wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?

Wir sind sehr zufrieden. Klar, man kann sagen, dass wir gegen Ahlen drei Punkte hätten holen müssen. Aber wir haben alles versucht und die Ahlener in den letzten 20 Minuten kaum aus der eigenen Hälfte kommen lassen. Mehr kann man nicht machen. Dann muss man auch mal mit einem 1:1-Remis leben. Das ist eine sehr kampfstarke Truppe, die Ahlen da hat. Man hat ja am Spiel Essen gegen Straelen gesehen, dass in dieser Liga alles möglich ist. Da haut man keinen Gegner im Vorbeigehen einfach mal weg.

Ich glaube auch nicht, dass sich in dieser Saison zwei Mannschaften, wie es im letzten Jahre Dortmund und Essen getan haben, absetzen werden. Es wird enger, spannender.

Hanns-Jörg Westendorf

Essen ist ein gutes Stichwort: Am Sonntag geht es zu RWE. Wie groß ist die Vorfreude?

Riesengroß! Es ist schön, direkt zu Saisonbeginn so ein Spitzenspiel zu haben. Essen ist euphorisiert und das Stadion wird richtig gut gefüllt sein. Auch wir haben alle 250 Karten verkauft. Unsere Fans sind auch heiß auf das Spiel an der Hafenstraße. Ich hoffe, dass wir am Ende mit den Fans etwas Zählbares feiern können.

Einen Punkt, oder doch alles auf Sieg?

(lacht) Wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn man in Essen einen Punkt holt, dann ist das schon stark.

In der letzten Saison ist die Fortuna auch mit 13 von 15 möglichen Punkten gestartet. Danach gab es ein Tief. Haben Sie auch heuer diese Sorge?

Nein, das denke ich nicht. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt, in der Personalpolitik haben wir einiges gemacht und sind in allen Mannschaftsteilen ordentlich aufgestellt. Ich glaube nicht, dass wir diesmal in so ein Tief kommen, in dem wir sechs, sieben Spiele ohne Sieg bleiben. Das wird nicht passieren.

Was gefällt Ihnen schon sehr gut und was muss besser werden?

Die Mechanismen müssen noch besser werden. Die ganzen Abläufe müssen sich automatisieren. Uns fehlt natürlich das Billerbeck-Trainingslager, das wir aufgrund der Flutkatastrophe absagen mussten. Ansonsten bemerke ich, dass die Leistungsdichte stimmt, der Teamcharakter ist gut. Da wächst etwas zusammen. Das zu beobachten, gefällt mir.

Werden Sie noch etwas auf dem Transfermarkt tun?

Nein. Wir haben 24 Spieler und auch eine U23-Oberliga-Mannschaft dahinter. Da sind wir schon sehr gut aufgestellt. Das können nicht viele Vereine von sich behaupten.

Bleibt es beim Ziel "oben mitzuspielen"?

Ja, wir wollen solange wie möglich dranbleiben. Ich glaube auch nicht, dass sich in dieser Saison zwei Mannschaften, wie es im letzten Jahr Dortmund und Essen getan haben, absetzen werden. Es wird enger, spannender.

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